Sonntag, 22. April 2012

Resümee zu 1 Monat gesund Ernähren

Mein Resümee zu meinem ersten Monat total gesunde Ernährung:

1. IT IS POSSIBLE!
2. Es braucht Zeit und Liebe zum Selberkochen und Essen vorbereiten
3. Ohne Tuppertiegel und Mikrowellengeschirr gehts nicht
4. Ich hab richtig viel Geld gespart (weniger auswärts essen)
5. und dabei weniger Essen weggeschmissen

Grundsätzlich habe ich meinen gesunden Ernährungsmonat sehr genossen! Ich habe viel gekocht, viel vorbereitet, eingefrohren, Essen in die Firma mitgenommen und versucht, ja wirklich versucht, den Süßigkeiten und sonstigen Verlockungen ungesunden Essens zu wiederstehen.

Es ist mir auch recht gut gelungen, aber mal ehrlich, irgendwann holt einen der Schweinehund wieder ein und man hat mal Abends einfach keine Lust was zu kochen für den nächsten Tag oder ist in der Früh mal wieder zu lange im Bett rumgeknotzt, und hatte keine Zeit mehr für Frühstück machen oder noch was Einpacken für Mittag.

Darum meine klare Message: Zu rund 60% kann man sich selber dauerhaft mit gutem Essen versorgen, aber GANZ Ohne Auswärts Essen gehts nicht!
Nicht wenn man voll berufstätig ist und ausser dem Kochen und Essen vorbereiten noch andere Hobbies hat. Darum hab ich mal folgende Grundregeln für mich aufgestellt, um weiterhin ein gutes Maß zwischen selber kochen und auswärts Essen zu haben:

1. Maximal 2x pro Woche ein gekauftes Frühstücksweckerl vom Bäcker (aber dann ein Vollkornweckerl mit gesundem Belag, kein Süßzeugs, keine Kipferl und Schokocroissants zum Frühstück)

2. 2x pro Monat darf man die "kein Süßzeugs zum Frühstück Regel" brechen, ich habe allerdings sofort bemerkt, wie mir an solchen Tagen mein Blutzuckerrausch entglitten ist, Schokigusto und Heißhungerattacken waren jedesmal die Folge

3. Mindestens 3x pro Woche das Essen selbstgekocht oder selbsteingekauft (Salat, Tomaten,Vollkornbrot, Schinken, Käse) in die Arbeit mitnehmen. Ihr werdet schnell feststellen, dass die Gemeinde an "Selber Essen Mitbringern" in eurer Firma größer ist als gedacht. So lernt ihr auch neue KollegInnen kennen, die ihr in der Kantine nie zu Gesicht bekommt.

4. Maximal 1-2x pro Woche ohne Mittagssackerl (selbstgemachtes Essen) von daheim losziehen. Wenn ihr dann extern Essen zu Mittag sucht, folgender Tipp: Salate gibts fast immer in allen Kantinen oder auch bei Billa, Spar usw. zum Mitnehmen. Vermeidet die verlockenden Schnitzel, Berner-Würstel oder Schweinsbraten, die machen komplett müde und raube euch am Nachmittag jegliche Energie! Spannenderweise sind die Schlangen in der Kantine vor diesen Gerichten immer am längsten...

5. Immer frsiches Obst in der Firma haben. Wenn ihr einen netten Chef/Chefin habt, dann besorgt er/sie vielleicht immer so etwas auf Firmenkosten, um zur Gesundheit der MitarbeiterInnen beizutragen. Da kann man schon so manchen Schokigusto am Nachmittag mit einer halben Banane oder einem Apfel besiegen.

6. VIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEL Trinken. Aber das ist wirklich sauschwer. Das ist mir in dieser Zeit auch extrem schwer gefallen. Am meisten denk ich noch daran, wenn ich mir eine 1,5L Flasche mit Wasser direkt mit Glas gleich in der Früh an meinen Scheibtisch stelle.

7. Auch daheim immer für einen gut gefüllten Kühlschrank mit Gemüse und Obst am Tisch sorgen. Wenn die Sachen daheim sind, dann sollte euer Ziel immer sein, dass euch nix schlecht wird, dann wird eine leicht bräunliche Banane zur Motivation, sie noch schnell in einem Müsli oder einem Obstsalat zu verwerten.
Das kaufe ich jede Woche ein:
Bananen
Äpfel
Zitronen
Orangen oder ab jetzt Erdbeeren oder je nach Jahreszeit etwas aus Österreichischer Herkunft
(von  zuviel ausländischem Obst rate ich euch ab, da es oftmals stark pestizidbelastet und durch den langen Transport und die unreife Erntung vitaminarm ist)

Kartoffel (speckig meistens, für eine rasche Beilage, z.b. Potatoe Wedges oder gekocht)
Grünen Salat, Vogerlsalat
Tomaten
irgendein grünes Gemüse noch: Broccoli, Karfiol, Zucchini
Karotten (oder ein Pkg Suppengemüse, das kann man auch klein hächseln und überall reingeben)

8. Auch im Gefrierfach solltet ihr ausmisten und Platz schaffen, für die Gerichte, die ihr vielleicht in zu großer Menge gekocht habt, und damit auch mal ein schnelles Abendessen oder Mittagessen ohne viel kochen möglich ist.

Dies mal fürs erste als mein Resümee:
Werde aber sicher in weiteren Posts noch weitere Erkenntnisse, die ich im Laufer der Zeit gewinne, veröffentlichen!
Alles Liebe und viel Spass bei eurem neuen Leben mit gesunder Ernährung!
Carmen Greisinger

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